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   OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19   

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OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19 (https://dejure.org/2020,3865)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 26.02.2020 - 6 B 268/19 (https://dejure.org/2020,3865)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 26. Februar 2020 - 6 B 268/19 (https://dejure.org/2020,3865)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    GewO § 35, VwGO § 80 Abs. 5
    Vorläufiger Rechtsschutz; Gewerbeuntersagung; Unzuverlässigkeit; Steuerrückstände; Prognose; Gesamtabwägung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Anordnung der sofortigen Vollziehung einer Gewerbeuntersagung

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Gewerbeuntersagung wegen Steuerschulden und Schulden bei der Unfallversicherung

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Anordnung der sofortigen Vollziehung einer Gewerbeuntersagung

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Gewerbeuntersagung wegen Steuerschulden und Schulden bei der Unfallversicherung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2020, 877
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • OVG Sachsen, 27.03.2019 - 3 B 393/18

    Gewerbeuntersagung; Einkommensteuer

    Auszug aus OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19
    Nach diesen Grundsätzen ist eine die gesamte Situation des Gewerbetreibenden einschließlich seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bewertende Prognose erforderlich (BVerwG, Beschl. v. 9. April 1997 - 1 B 81.97 -, juris Rn. 5; SächsOVG, Beschl. v. 23. Mai 2018 - 3 B 334/17 -, juris Rn. 7; v. 27. März 2019 - 3 B 393/18 -, juris Rn. 6 m. w. N.).

    Dies gilt auch in den Fällen, in denen die Besteuerungsgrundlage gemäß § 162 AO nicht exakt ermittelt, sondern geschätzt werden (BVerwG, Beschl. v. 12. März 1997 a. a. O. Rn. 4; SächsOVG, Beschl. v. 27. März 2019 a. a. O. Rn. 7).

  • BVerfG, 13.08.2003 - 1 BvR 1594/03

    Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerrufs gegen die Entziehung

    Auszug aus OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19
    Hierzu verweist er auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 13. August 2003 - 1 BvR 1594/03 - (NJW 2003, 3617 sowie juris) sowie des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 10. November 2011 - 22 CS 11.1928 - (juris).

    Solche Gründe müssen in einem angemessenen Verhältnis zur Schwere des Eingriffs stehen und ein Zuwarten bis zur Rechtskraft der Hauptsacheentscheidung ausschließen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 2. März 1977 - 1 BvR 124/76 -, BVerfGE 44, 105; v. 13. August 3003 - 1 BvR 1594/03 - NJW 2003, 3617; v. 24. Oktober 2003 a. a. O. S. 3619 = juris Rn. 15).

  • BVerwG, 02.02.1982 - 1 C 146.80

    Stukkateur - § 113 Abs. 1 VwGO, für die Sachentscheidung ist grds. die Sach- und

    Auszug aus OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19
    Im Interesse eines ordnungsgemäßen und redlichen Wirtschaftsverkehrs muss von einem Gewerbetreibenden vielmehr erwartet werden, dass er bei anhaltender wirtschaftlicher Leistungsunfähigkeit ohne Rücksicht auf die Ursachen seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten seinen Gewerbebetrieb aufgibt (BVerwG, Urt. v. 2. Februar 1982 - 1 C 146.80 -, GewArch 1982, 294; SächsOVG, Beschl. v. 30. März 2015 - 3 A 334/13 -, juris Rn. 10).
  • BVerfG, 15.03.2000 - 1 BvL 16/96

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19
    12 Die durch Steuereinnahmen und Sozialversicherungsbeiträge gesicherte Leistungsfähigkeit des Staates stellt die Voraussetzung für eine sachgerechte Erfüllung der öffentlichen Aufgaben (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18. Juli 2005 - 2 BvF 2/01 -, juris Rn. 99; Beschl. v. 15. März 2000 - 1 BvL 16/96 -, juris Rn. 97) und damit ein wichtiges Gemeinschaftsgut dar, hinter das die Berufsfreiheit des Antragstellers auch vorläufig zurücktreten muss.
  • BVerfG, 18.07.2005 - 2 BvF 2/01

    Regelungen des Risikostrukturausgleichs verfassungsgemäß

    Auszug aus OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19
    12 Die durch Steuereinnahmen und Sozialversicherungsbeiträge gesicherte Leistungsfähigkeit des Staates stellt die Voraussetzung für eine sachgerechte Erfüllung der öffentlichen Aufgaben (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18. Juli 2005 - 2 BvF 2/01 -, juris Rn. 99; Beschl. v. 15. März 2000 - 1 BvL 16/96 -, juris Rn. 97) und damit ein wichtiges Gemeinschaftsgut dar, hinter das die Berufsfreiheit des Antragstellers auch vorläufig zurücktreten muss.
  • BVerwG, 09.04.1997 - 1 B 81.97

    Gewerberecht - Begriff der Unzuverlässigkeit infolge steuerlicher

    Auszug aus OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19
    Nach diesen Grundsätzen ist eine die gesamte Situation des Gewerbetreibenden einschließlich seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bewertende Prognose erforderlich (BVerwG, Beschl. v. 9. April 1997 - 1 B 81.97 -, juris Rn. 5; SächsOVG, Beschl. v. 23. Mai 2018 - 3 B 334/17 -, juris Rn. 7; v. 27. März 2019 - 3 B 393/18 -, juris Rn. 6 m. w. N.).
  • BVerfG, 02.03.1977 - 1 BvR 124/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an ein vorläufiges Berufsverbot gegen einen

    Auszug aus OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19
    Solche Gründe müssen in einem angemessenen Verhältnis zur Schwere des Eingriffs stehen und ein Zuwarten bis zur Rechtskraft der Hauptsacheentscheidung ausschließen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 2. März 1977 - 1 BvR 124/76 -, BVerfGE 44, 105; v. 13. August 3003 - 1 BvR 1594/03 - NJW 2003, 3617; v. 24. Oktober 2003 a. a. O. S. 3619 = juris Rn. 15).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.2006 - 6 S 1860/05

    Gewerbeuntersagung; Sofortvollzug; Vollzugsinteresse; Prüfungsbefugnis des

    Auszug aus OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19
    Bei dieser Prognose können auch nach der letzten behördlichen Entscheidung eingetretene Umstände berücksichtigt werden (vgl. VGH BW, Beschl. v. 27. Januar 2006 - 6 S 1860/05 -, juris Rn. 2 ff.).
  • OVG Sachsen, 30.03.2015 - 3 A 334/13

    Auswirkungen der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens auf das gerichtliche

    Auszug aus OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19
    Im Interesse eines ordnungsgemäßen und redlichen Wirtschaftsverkehrs muss von einem Gewerbetreibenden vielmehr erwartet werden, dass er bei anhaltender wirtschaftlicher Leistungsunfähigkeit ohne Rücksicht auf die Ursachen seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten seinen Gewerbebetrieb aufgibt (BVerwG, Urt. v. 2. Februar 1982 - 1 C 146.80 -, GewArch 1982, 294; SächsOVG, Beschl. v. 30. März 2015 - 3 A 334/13 -, juris Rn. 10).
  • OVG Sachsen, 23.05.2018 - 3 B 334/17

    Gewerbeuntersagung; Steuerschulden

    Auszug aus OVG Sachsen, 26.02.2020 - 6 B 268/19
    Nach diesen Grundsätzen ist eine die gesamte Situation des Gewerbetreibenden einschließlich seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bewertende Prognose erforderlich (BVerwG, Beschl. v. 9. April 1997 - 1 B 81.97 -, juris Rn. 5; SächsOVG, Beschl. v. 23. Mai 2018 - 3 B 334/17 -, juris Rn. 7; v. 27. März 2019 - 3 B 393/18 -, juris Rn. 6 m. w. N.).
  • VGH Bayern, 10.11.2011 - 22 CS 11.1928

    Anordnung der sofortigen Vollziehbarkeit des Widerrufs einer

  • OVG Sachsen, 11.06.2020 - 6 A 67/19

    Gewerbeerlaubnis; Widerruf; Unzuverlässigkeit; ungeordnete Vermögensverhältnisse;

    Nach diesen Grundsätzen ist eine die gesamte Situation des Gewerbetreibenden einschließlich seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bewertende Prognose erforderlich (BVerwG, Beschl. v. 9. April 1997 - 1 B 81.97 -, juris Rn. 5; SächsOVG, Beschl. v. 26. Februar 2020 - 6 B 268/19 -, juris Rn. 6; v. 23. Mai 2018 - 3 B 334/17 -, juris Rn. 7; v. 27. März 2019 - 3 B 393/18 -, juris Rn. 6 m. w. N.).

    Dies gilt auch in den Fällen, in denen die Besteuerungsgrundlagen gemäß § 162 AO nicht exakt ermittelt, sondern geschätzt werden (BVerwG, Beschl. v. 12. März 1997 a. a. O. Rn. 4; SächsOVG, Beschl. v. 26. Februar 2020 a. a. O.; v. 27. März 2019 a. a. O. Rn. 7).

    Im Interesse eines ordnungsgemäßen und redlichen Wirtschaftsverkehrs muss von einem Gewerbetreibenden vielmehr erwartet werden, dass er bei anhaltender wirtschaftlicher Leistungsunfähigkeit ohne Rücksicht auf die Ursachen seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten seinen Gewerbebetrieb aufgibt (BVerwG, Urt. v. 2. Februar 1982 - 1 C 146.80 -, GewArch 1982, 294; SächsOVG, Beschl. v. 26. Februar 2020 a. a. O. Rn. 9; v. 30. März 2015 - 3 A 334/13 -, juris Rn. 10).

  • OVG Sachsen, 31.08.2021 - 6 B 245/21

    Sofortige Vollziehbarkeit; Interessenabwägung; Gewerbeuntersagung

    Solche Gründe müssen in einem angemessenen Verhältnis zur Schwere des Eingriffs stehen und ein Zuwarten bis zur Rechtskraft der Hauptsacheentscheidung ausschließen (SächsOVG, Beschl. v. 26. Februar 2020 - 6 B 268/19 -, juris Rn. 10; vgl. für Rechtsanwälte und Apotheker: BVerfG, Beschl. v. 2. März 1977 - 1 BvR 124/76 -, BVerfGE 44, 105; v. 13. August 2003 - 1 BvR 1594/03 -, NJW 2003, 3617; v. 24. Oktober 2003 - 1 BvR 1594/03 -, NJW 2003, 3618, 3619 = juris Rn. 15).

    Ob diese Voraussetzungen gegeben sind, hängt von einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls und insbesondere davon ab, ob eine weitere Berufstätigkeit konkrete Gefahren für wichtige Gemeinschaftsgüter befürchten lässt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. Oktober 2003 a. a. O. = juris Rn. 16; SächsOVG, Beschl. v. 26. Februar 2020 a. a. O.; OVG NRW, Beschl. v. 25. März 2015 - 4 B 1480/14 -, juris Rn. 38 bis 41; VGH BW, Beschl. v. 27. Januar 2006 - 6 S 1860/05 -, juris Rn. 2 ff.).

    Die sofortige Vollziehung ist deshalb jedenfalls momentan nicht erforderlich, um die durch Steuereinnahmen gesicherte Leistungsfähigkeit des Staates (vgl. hierzu SächsOVG, Beschl. v. 26. Februar 2020 a. a. O. Rn. 26) zu sichern.

  • OVG Sachsen, 26.01.2024 - 6 A 619/20

    Antrag auf Zulassung der Berufung; ernstliche Zweifel; Gewerbeuntersagung;

    Bei Vorliegen der Voraussetzungen besteht ein Anspruch auf Wiedererteilung (SächsOVG, Beschl. v. 11. Juni 2020 - 6 A 67/19 -, juris Rn. 9).13 Die Voraussetzungen für den Widerruf einer Gewerbeerlaubnis oder die Gewerbeuntersagung sind in der Rechtsprechung dahin geklärt, dass derjenige Gewerbetreibende unzuverlässig ist, der nach dem Gesamteindruck seines Verhaltens nicht die Gewähr dafür bietet, dass er sein Gewerbe künftig ordnungsgemäß betreibt (BVerwG, Beschl. v. 9. April 1997 - 1 B 81.97 -, juris Rn. 5; SächsOVG, Beschl. v. 11. Juni 2020 - 6 A 67/19 -, juris Rn. 7; Beschl. v. 26. Februar 2020 - 6 B 268/19 -, juris Rn. 6; v. 27. März - 3 B 393/18 -, juris Rn. 6; v. 23. Mai 2018 - 3 B 334/17 -, juris Rn. 7; jeweils m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 08.03.2021 - 6 A 1268/18

    Gewerbeuntersagung; Antrag auf Zulassung der Berufung; Volksverhetzung;

    8 Die Voraussetzungen für die Gewerbeuntersagung nach § 35 Abs. 1 GewO sind in der Rechtsprechung dahin geklärt, dass derjenige Gewerbetreibende unzuverlässig ist, der nach dem Gesamteindruck seines Verhaltens nicht die Gewähr dafür bietet, dass er sein Gewerbe künftig ordnungsgemäß betreibt (BVerwG, Beschl. v. 9. April 1997 - 1 B 81.97 -, juris Rn. 5; SächsOVG, Beschl. v. 26. Februar 2020 - 6 B 268/19 -, juris Rn. 6; v. 27. März 2019 - 3 B 393/18 -, juris Rn. 6; v. 23. Mai 2018 - 3 B 334/17 -, juris Rn. 7; jeweils m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 23.01.2024 - 6 B 192/23

    Gewerbeuntersagung; Sanierungskonzept; vorläufiger Rechtsschutz

    Nach diesen Grundsätzen ist eine die gesamte Situation des Gewerbetreibenden einschließlich seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bewertende Prognose erforderlich (BVerwG, Beschl. v. 9. April 1997 - 1 B 81.97 -, juris Rn. 5; SächsOVG, Beschl. v. 26. Februar 2020 - 6 B 268/19 -, juris Rn. 6 m. w. N.; v. 27. März 2019 - 3 B 393/18 -, juris Rn. 6 m. w. N.; v. 23. Mai 2018 - 3 B 334/17 -, juris Rn. 7).
  • OVG Sachsen, 10.06.2020 - 6 A 801/19

    Gewerbeuntersagung; Unzuverlässigkeit; Gesellschaft; Löschung im Handelsregister;

    Nach diesen Grundsätzen ist eine die gesamte Situation des Gewerbetreibenden einschließlich seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bewertende Prognose erforderlich (BVerwG, Beschl. v. 9. April 1997 - 1 B 81.97 -, juris Rn. 5; SächsOVG, Beschl. v. 26. Februar 2020 - 6 B 268/19 -, juris Rn. 6; v. 23. Mai 2018 - 3 B 334/17 -, juris Rn. 7; v. 27. März 2019 - 3 B 393/18 -, juris Rn. 6 m. w. N.).
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